Am Pfingstsonntag waren wir produktiv und haben neben unserer monatlichen Müllsammelaktion auch unsere erste Wildblumenwiese gepflanzt. Diese wurde durch die Einnahmen und Spenden unseres ersten Bee-Pong-Turniers finanziert.
Station 1: Müll sammeln
Um 10 Uhr trafen wir uns am Stralsunder Kreisverkehr Richtung Prohn und liefen zur Wiese hin. Auf dem Weg sammelten wir bereits 1/2 Sack voll Müll ein. Kurz vor der Wiese sahen wir in einem sogenannten Toteiskrater, voll mit (Sperr-)Müll. Wir fischten aus dem trichterartigen Geländeholraum beispielsweise ein Waschbecken, diverse Schuhe und Kleidungsstücke, drei kleine und einen Traktorreifen, Dachpappe und Farbeimer. Außerdem fanden wir fünf völlig intakte blaue Müllsäcke, die wir gleich mit verwendeten und bis oben hin vollmachten. Einen Stiefel, in dem eine große Familie Kellerasseln wohnte, nahmen wir nicht mit, da wir so ihren Wohnraum zerstört hätten. Auch sahen wir ein Stück Styropor, das schon so sehr in dem Wurzelwerk der Bäume integriert war, dass wir es schlicht weg einfach nicht daraus bekamen. Es verdeutlichte uns, wie langer der Müll dort schon liegen muss. Nach 1,5 h hatten wir sieben Säcke voll.
Station 2: Wildblumenwiese
Nach der Müllsammelaktion (unsere bisher größte), gingen wir weiter zu unserer Wiese. Diese ist zwischen dem Zaun eines Privatgrundstücks und einer Bauminsel. Sie kann durch diese ungünstige Lage vom Bauern, der das Feld bewirtschaftet, nicht genutzt werden und lag daher bisher wild da. Nachdem wir drei weitere Säcke Müll und einen Sack Altglas aus der Bauminsel und von der Wiese gesammelt hatten, fingen wir an, die Wiese zu bearbeiten. Sie wurde zunähst gemäht, damit die Samen halt finden können und zum Teil lockerten wir mit Spaten die Erde auf. Anschließend streuten wir auf die ca. 100 m² Wildblumensamen für heimische Bienen. In der Nacht sollte es regnen, sodass die Samen den ersten Halt finden konnten. Über weitere Fortschritte unserer Wiese halten wir euch auf unsere Seite “Wildblumenwiese” auf dem Laufenden.
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